Am vergangenen Freitag bekam ich unangenehme elektronische Post. Absender war ein gewisser „Professor“. Der Inhalt der Mail wies allerdings wenig akademisches Niveau auf. Unter dem Betreff „die Linke Lübeck“ drohte der Absender „…richten Sie sich darauf ein…dass bald etwas ganz schlimmes passieren wird“. Eingeschlossen in diese Drohung wurde gleich auch noch ein LN-Lokalredakteur. Der letzte Satz des geistreichen Drohbriefes lässt allerdings hoffen: „Noch so ein Artikel und ich begehe selbstmord.“
Ich habe diese „intelligenten Zeilen“ sogleich an die Staatsanwaltschaft Lübeck weitergeleitet, verbunden mit einer Strafanzeige. Der „Herr Professor“ wird sicher bald von den Ermittlungsbehörden hören, denn er wird aller Voraussicht nach über den Internet-Anbieter „GMX“ ermittelbar sein, zumal der Absender, fast wie es sich für einen richtigen Professor gehört, das entgeltpflichtige „GMX ProMail“-Paket gebucht hat. Damit dürfte eine anonyme Anmeldung bei diesem Mail-Service mit falschen Personendaten ausgeschlossen sein.
Sehr geehrter Hr. Schalies,
leider gibt es imme rund überall solche Spinner.
Sie haben alles notwendige eingeleitet um diesen Menschen zu belangen und das ist auch gut so.
Lassen Sie sich durch sowas nicht unterkriegen und machen Sie weiter.