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Finger weg von „Tchibo Privat Card Premium“!

In Allgemein on 11. Januar 2012 at 10:30

Seit etwa 2002 bin ich stolzer Besitzer einer kostenlosen „Master Card“-Kreditkarte. Diese wurde zunächst in Verbindung mit der „Karstadt“-Kundenkarte von der damaligen KarstadtQuelle-Bank ausgegeben. Die Nutzung der Kreditkarte sowie die Abwicklung der Zahlungen verliefen absolut komplikationslos. In all den Jahren gab es nur in einem einzigen Fall eine Sicherheitsanfrage im Auftrag der Bank bei mir, ob die in Rede stehende Kartenbelastung mit einem Kleinbetrag von mir autorisiert worden sei. Damals erläuterte mir eine freundliche Dame die stichprobenartige Sicherheitsanfrage mit dem Hinweis, dass gerade bei Kleinbeträgen Betrugsversuche relativ häufig vorkämen, weil diese oft der Aufmerksamkeit des Kunden entgingen. Nachdem ich bestätigt hatte, dass alles seine Ordnung habe, war die Sache erledigt.  Ich hatte für diese (für mich einmalige) Sicherheitsmaßnahme viel Verständnis, zumal sie auch meinem Schutz als Kunden dient.

 Nach der Karstadt-Insolvenz kam auch das „Aus“ für die „Karstadt-Master Card“. Die „Valovisbank“ (als Nachfolgerin der KarstadtQuelle-Bank) und die Firma „Tchibo“ boten Anfang 2011 stattdessen eine neue kostenfreie Kreditkarte an, nämlich die „Tchibo Privat Card“ / „Master Card“. Unglücklicherweise nahm ich dieses Angebot aufgrund meiner guten Erfahrungen mit der „Karstadt-Master Card“ an.

Nachdem zunächst auch alles reibungslos weiterlief, kam zum Jahresende das „dicke Ende“: Plötzlich wurden in mehreren Fällen Kartenumsätze abgewiesen, darunter auch solche, die in der Vergangenheit häufig oder sogar regelmäßig und beanstandungsfrei erfolgt waren. Meine konkreten Nachfragen nach dem Grund der Zahlungsablehnungen blieben bis heute in der Sache unbeantwortet. Die Bank verschanzt sich pauschal hinter Sicherheitsaspekten, ohne auch nur andeutungsweise darauf einzugehen, weshalb denn in den konkreten Fällen „Betrugsverdacht“ auf Seiten der kartenbelastenden Unternehmen bestanden habe. Stattdessen verweist sie auf die Möglichkeit, in Fällen der Einlösungsverweigerung die Umsätze jeweils telefonisch zu legitimieren. Teile des Schriftwechsels mit der „Valovisbank“ sind hier einsehbar: Schriftwechsel Valovis_Auszug .

 Für mich gibt es aus den Erfahrungen mit der Valovisbank nur ein Fazit: Wem daran gelegen ist, bei seinen Vertragspartnern nicht unverhofft und unverschuldet als „fauler Kunde“ in Verruf zu geraten, dem sei geraten: Finger weg von der „Tchibo Privatcard Premium“!

  1. Ich gehe davon aus, dass es hier bei einigen zu Problemen gekommen ist. Von solchen Karten sollte man sich unbedingt distanzieren, denn der Ärger ist weit aus größer als die Vorteile, die das ganze mit sich bringen sollte.

  2. Guten Tag, dass kommt mir doch bekannt vor, dachte ich beim Lesen. Ich schließe mich der vorherigen Meinung 100% an. Hier handelt es sich bei der PrivatCard Kreditkart/Masterkart von Tchibo über die Valovis Bank, nicht um eine Kreditkarte in bekanntem Handeln, also bargeldlos zahlen oder Bargeld am Automaten ziehen, sondern als Einkauf Zahlkarte bei Tchibo. Begründung:: Ich bekam sofort schnellstens die Karte nach Prüfung meiner Finanzen es wurde auch das was im 1ten Monat auf meinem kreditkonto angefallen war komplett abgebucht, (für mich o.k), dann habe ich einen Betrag v0n 400,00 Euro am Schalter abgehoben,nun ja ist auch laut Kreditkarten Vertrag genehmigt!! Ja und dann kam der Brief da mein Umsatzverhalten nicht korrekt sei mit dieser Karte, wurde das Limmit auf die Hälfte gekürtzt.
    Ich rief bei der Valoris Bank an , mit der Bitte um Erklärung. Kurz und knapp die Antwort!! Die Karte sei für Einkäufe bei Tchibo ect. gedacht und nicht zum Bargeldabheben.
    Das, und mit Verlaub ist echt Betrug!! Nötigung und einfach das AAALLLLER LETZTE.
    Finger weg von „Tchibo PrivatCard Premium Kreditkarte. „

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